Intifada und gescheiterte Friedensinitiativen
1987 explodierte die Intifada - ein Volksaufstand der Palästinenser aus Frustration und Perspektivlosigkeit. Dies war mehr als nur PLO-Politik: Das ganze Volk erhob sich.
Das Nahostquartett (USA, Russland, EU, UN) entwickelte 2002 eine "Roadmap" für einen palästinensischen Staat bis 2005. Scheiterte aber an der israelischen Regierung, die keinen Palästinenserstaat akzeptierte.
Radikalismus auf beiden Seiten verhinderte Fortschritte: Holocaust-Überlebende sahen Israels Existenz als überlebenswichtig, Palästinenser griffen zu Terrorismus. Eine Spirale der Gewalt entstand.
Hamas (1988 gegründet) wurde zur islamisch-fundamentalistischen Alternative zur PLO. Je schlechter die wirtschaftliche Lage, desto mehr Unterstützung erhielt Hamas mit ihren radikalen Forderungen.
In Israel gab es einen Rechtsruck: Regierungen, die Kompromisse machten, verloren Wahlen. Siedlungen wurden zum Dauerproblem.
Teufelskreis: Terroranschläge führen zu Militäraktionen, die wieder Terroranschläge provozieren!