Der Versailler Vertrag war einer der wichtigsten Friedensverträge des 20. Jahrhunderts, der am 28. Juni 1919 unterzeichnet wurde und den Ersten Weltkrieg offiziell beendete.
Die Versailler Vertrag Bestimmungen waren für Deutschland besonders einschneidend. Das Deutsche Reich musste erhebliche Gebietsverluste hinnehmen, darunter Elsass-Lothringen an Frankreich, Eupen-Malmedy an Belgien und große Teile Westpreußens und Posens an Polen. Die deutschen Streitkräfte wurden auf 100.000 Mann begrenzt, die Wehrpflicht wurde abgeschafft und schwere Waffen wurden verboten. Besonders belastend waren die auferlegten Reparationszahlungen, die Deutschland als alleinigen Kriegsschuldigen kennzeichneten.
Die Versailler Vertrag Folgen für Deutschland waren weitreichend und prägten die Weimarer Republik maßgeblich. Die enormen Reparationsforderungen führten zu einer schweren wirtschaftlichen Belastung und trugen zur Hyperinflation von 1923 bei. Die sogenannte "Kriegsschuldlüge" und die als "Diktatfrieden" empfundenen Bedingungen des Vertrags führten zu einer tiefen Verbitterung in der deutschen Bevölkerung. Diese Unzufriedenheit wurde später von den Nationalsozialisten instrumentalisiert und trug indirekt zum Aufstieg Hitlers und zum Versailler Vertrag 2. Weltkrieg Zusammenhang bei. Der Vertrag, der ursprünglich Frieden sichern sollte, wurde paradoxerweise zu einem der Faktoren, die den Weg zum Zweiten Weltkrieg ebneten. Die harten Bedingungen des Vertrags und die Art seiner Durchsetzung führten zu einer politischen Instabilität, die das Vertrauen in die demokratische Ordnung der Weimarer Republik untergrub.