Staatsgründung und die ersten Nahostkriege
Nach dem Holocaust stieg der Druck auf eine jüdische Staatsgründung enorm. 1947 beschloss die UN die Zwei-Staaten-Lösung, doch schon vor der Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 begannen brutale Kämpfe zwischen Juden und Arabern.
Der Kalte Krieg verschärfte alles: Die USA unterstützten Israel, die Sowjetunion die arabischen Staaten. Es folgten mehrere Nahostkriege: 1956 (Suezkrieg), 1967 (Sechs-Tage-Krieg), 1973 Jom−Kippur−Krieg und 1982 (Libanonkrieg).
Besonders der Sechs-Tage-Krieg 1967 veränderte alles: Israel eroberte das Westjordanland, Gaza, Jerusalem und die Golanhöhen - eine Verdreifachung des Staatsgebiets. Gleichzeitig entstanden neue Flüchtlingsströme von Palästinensern.
Die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation) machte durch Terror auf sich aufmerksam. 1979 gelang ein Friedensschluss zwischen Ägypten und Israel - das Palästinenserproblem blieb aber ungelöst.
Entscheidend: Jeder Krieg brachte Israel mehr Territorium, schuf aber gleichzeitig neue palästinensische Flüchtlinge und verstärkte den Konflikt.