Der brutale Einmarsch - August 1968
Leonid Breschnew, der sowjetische Parteichef, sah seine Macht bedroht und fürchtete, dass sich die Reformen auf andere Ostblock-Staaten ausbreiten könnten. Seine Antwort war brutal und entschieden.
In der Nacht vom 20. auf den 21. August 1968 marschierten rund 400.000 Soldaten aus fünf Warschauer Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei ein. Die Operation war massiv: Truppen aus der Sowjetunion, Bulgarien, Ungarn, DDR und Polen beendeten gewaltsam alle Reformversuche.
Dubček wurde verhaftet und nach Moskau gebracht. Obwohl es keinen militärischen Widerstand gab, starben über 100 Menschen und 500 wurden verletzt. Menschen kletterten verzweifelt auf Panzer und errichteten Barrikaden.
Schockierend: Innerhalb einer Nacht wurde ein ganzes Land seiner Hoffnung beraubt.