Der Aufstieg zur Macht
Nach dem Ersten Weltkrieg fand Hitler seine politische Heimat bei der DAP (Deutsche Arbeiterpartei). Diese kleine Partei war gegen Demokratie, Juden und Marxisten eingestellt - Ansichten, die perfekt zu Hitlers Weltbild passten.
1920 wurde die DAP in NSDAP umbenannt, und Hitler übernahm bald die Führung. Seinen ersten großen politischen Fehler machte er 1923 mit dem gescheiterten Putschversuch in München. Er wurde festgenommen und wegen Hochverrats zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt.
Ende 1924 kam er vorzeitig frei und gründete die zwischenzeitlich verbotene NSDAP neu. Der Durchbruch kam mit der Weltwirtschaftskrise 1929 - plötzlich strömten die Menschen zur NSDAP, weil sie einen Sündenbock für ihre Probleme suchten.
Wendepunkt: 1930 wurde die NSDAP zur zweitstärksten Partei im Reichstag und gewann immer mehr Anhänger.
1933 erreichte Hitler schließlich sein Ziel: Paul von Hindenburg ernannte ihn zum Reichskanzler, obwohl viele Politiker hofften, ihn kontrollieren zu können. Das war ein fataler Irrtum, der Deutschland in die Katastrophe führte.