Pariser Frieden 1814
Der Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 beendete Napoleons erste Herrschaft - aber erstaunlich milde! Nach der Niederlage bei der Völkerschlacht von Leipzig marschierten die Anti-Napoleonischen Koalitionen in Frankreich ein.
Napoleon durfte seinen Kaisertitel behalten und wurde nur auf die Insel Elba verbannt. Die Unterzeichnenden Staaten (England, Russland, Preußen, Österreich, Schweden, Spanien, Portugal und Frankreich) wollten Stabilität, nicht Rache.
Das wichtigste Prinzip: Keine europäische Macht soll die Souveränität einer anderen einschränken können. Das klingt modern, war aber hauptsächlich ein Instrument der Großmächte zur Kontrolle kleinerer Staaten.
Die Verfassung wurde außer Kraft gesetzt - ein klares Zeichen, dass die Sieger zur alten Ordnung zurückkehren wollten, nicht zu revolutionären Experimenten.
💡 Ironie: Napoleons "100 Tage" zeigten, wie fragil dieser Frieden war!