Der Mayflower Compact und seine Bedeutung
Der Mayflower Compact, unterzeichnet am 11. November 1620, war ein wegweisendes Dokument in der Geschichte der amerikanischen Demokratie. Es legte frühe Grundlagen für Selbstverwaltung und Gleichheit in den Kolonien.
Quote: "Wir [...] vereinbaren und verbinden uns gegenseitig feierlich und gemeinsam im Angesicht Gottes [...] zu einer zivilen politischen Körperschaft."
Dieses Abkommen, entworfen von den Pilgrim Fathers, betonte den Grundsatz der Gleichheit zwischen den Menschen und sah vor, dass die neue Kolonie zur Ehre Gottes und des englischen Königs gegründet werden sollte. Es war das erste Regierungsdokument der Plymouth-Kolonie und legte fest, dass eine gerechte Regierung gleiche Gesetze erlassen und eine Verfassung ins Leben rufen sollte.
Example: Der Mayflower Compact kann als frühes Beispiel für einen Gesellschaftsvertrag gesehen werden, wie er später von Aufklärern wie John Locke theoretisch ausgearbeitet wurde.
Die Bedeutung des Mayflower Compact liegt in seiner Betonung der Selbstverwaltung und der Idee eines Gesellschaftsvertrags. Diese Konzepte sollten später in der Amerikanischen Revolution für Kinder erklärt werden können als frühe Schritte hin zu demokratischen Prinzipien.
Das Weltbild, das dem Mayflower Compact zugrunde lag, war noch stark religiös geprägt. Gott stand an der Spitze einer hierarchischen Ordnung, gefolgt vom König und dann den Menschen. Dieses göttliche Weltbild sollte sich im Laufe der Zeit wandeln, blieb aber ein wichtiger Faktor in der amerikanischen Gesellschaft und Politik.
Highlight: Der Mayflower Compact legte den Grundstein für die Idee, dass Regierungen ihre Legitimität vom Konsens der Regierten ableiten - ein Konzept, das für die spätere Amerikanische Revolution einfach erklärt werden kann.