Die Politik des Kaisers Maximinus Thrax
Stell dir vor, dein Staatsoberhaupt würde Schulen und Krankenhäuser plündern, um die Armee zu bezahlen – genau das machte Maximinus Thrax! Seine Geldgier kannte buchstäblich keine Grenzen.
Zuerst traf es die Reichen: Kaiserliche Spitzel denunzierten wohlhabende Bürger wegen angeblicher Verschwörungen. Ein einziger Prozess reichte – schon warst du arm und enteignet. Herodian beschreibt drastisch: „gestern noch reich, heute Bettler".
Als die privaten Vermögen nicht mehr reichten, griff Thrax nach öffentlichem Eigentum. Geld für Theater, religiöse Feste, sogar Tempelschätze und Götterstatuen – alles wanderte in den Schmelztiegel. Diese Kulturbarbarei war selbst für römische Verhältnisse ein Skandal.
Das Ende war absehbar: Sogar seine eigenen Soldaten wendeten sich gegen ihn, weil ihre Familien sie für Thrax' Verbrechen verantwortlich machten. So zerstört sich Tyrannei selbst von innen.
⚡ Prüfungstipp: Thrax zeigt perfekt, wie Militärausgaben einen Staat ruinieren können!