Die Entwicklung der athenischen Demokratie: Von Solon bis Perikles
Solon (um 594 v. Chr.) legte das Fundament für alles, was später kommen sollte. Er schaffte die Schuldknechtschaft ab - stell dir vor, du könntest als Sklave verkauft werden, nur weil deine Familie Schulden hat! Außerdem teilte er die Bevölkerung in vier Einkommensklassen ein, wodurch nicht mehr nur der Adel, sondern auch wohlhabende Bürger Ämter übernehmen konnten.
Kleisthenes ca.510−507v.Chr. wird oft als "Vater der Demokratie" bezeichnet. Seine geniale Idee: Er teilte Attika in zehn neue Gebiete auf und mischte dabei Stadt-, Küsten- und Landbewohner. So konnte keine einzelne Region die Politik dominieren. Der Rat der 500 ersetzte den kleineren Rat und gab mehr Menschen politische Mitsprache.
Themistokles um525−459v.Chr. konzentrierte sich auf die Kriegsflotte und machte die unterste Gesellschaftsschicht, die Theten, zu wichtigen Akteuren. Als Ruderer auf den Kriegsschiffen gewannen sie militärische Bedeutung - und damit auch politischen Einfluss. Das Losverfahren für Ämter sorgte dafür, dass nicht nur Reiche Macht ausüben konnten.
Perikles um490−429v.Chr. vollendete schließlich die Demokratie. Er führte Diäten ein - Tagegeld für Ratsmitglieder und Geschworene -, damit auch ärmere Bürger sich politische Teilnahme leisten konnten. Unter ihm erreichte Athen seinen Höhepunkt als Zentrum von Kunst, Wissenschaft und Demokratie.
Merktipp: Jeder Reformer baute auf dem vorherigen auf - wie Stufen einer Treppe zur Demokratie!