Der Kalte Krieg im Überblick: Von der Truman-Doktrin bis zum Fall der Berliner Mauer
Der Zeitstrahl des Kalten Krieges zeigt die komplexe Dynamik zwischen den Supermächten USA und UdSSR von 1945 bis 1990. Die Grafik veranschaulicht wichtige Ereignisse und Wendepunkte in diesem globalen Konflikt.
Definition: Der Kalte Krieg war ein Zustand der Spannung und des Wettrüstens zwischen den westlichen Mächten unter Führung der USA und dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion, ohne dass es zu einem offenen Krieg kam.
Die Gründung der UNO 1945 markiert den Beginn des Zeitstrahls, gefolgt von der Truman-Doktrin 1947, die den Anfang der Containment-Politik der USA einläutete.
Highlight: Die Truman-Doktrin von 1947 war ein entscheidender Moment, der die amerikanische Außenpolitik für Jahrzehnte prägte und den Beginn des Kalten Krieges markierte.
Die Gründung der NATO 1949 und des Warschauer Pakts 1955 verdeutlichen die Bildung der gegnerischen Militärbündnisse. Die Kubakrise 1962 wird als Höhepunkt der Spannungen dargestellt, die die Welt an den Rand eines Atomkriegs brachte.
Vocabulary: Containment-Politik bezeichnet die Strategie der USA, die Ausbreitung des Kommunismus einzudämmen.
Wichtige Entspannungsphasen werden durch Ereignisse wie das SALT 1-Abkommen 1972 zur Begrenzung von Atomwaffen und die KSZE-Schlussakte 1975 gekennzeichnet. Der NATO-Doppelbeschluss 1979 und der sowjetische Einmarsch in Afghanistan markieren erneute Spannungen.
Example: Der "Heiße Draht" zwischen Washington und Moskau, eingerichtet nach der Kubakrise, symbolisiert die Bemühungen um Deeskalation und direkte Kommunikation zwischen den Supermächten.
Die Grafik endet mit den Reformen unter Gorbatschow, dem INF-Vertrag 1987 (doppelte Null-Lösung) und schließlich dem Rückzug der UdSSR aus Osteuropa 1989, was das Ende des Kalten Krieges einläutete.
Quote: "Der Kalte Krieg endete mit dem Rückzug der UdSSR aus Osteuropa → Ende des kalten Krieges"
Diese visuelle Darstellung bietet einen umfassenden Überblick über die 5 Phasen des Kalten Krieges und zeigt deutlich, wie sich Perioden der Eskalation und Entspannung abwechselten. Sie verdeutlicht auch, dass der Kalte Krieg nicht nur ein politischer, sondern auch ein ideologischer Konflikt war, der die Weltordnung für fast ein halbes Jahrhundert prägte.