Die American Revolution war ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte Nordamerikas und der westlichen Demokratie.
Die Revolution begann als Konflikt zwischen den britischen Kolonien und dem Mutterland über Besteuerung und politische Vertretung. Ein Schlüsselereignis war die Boston Tea Party von 1773, bei der Kolonisten aus Protest gegen die britische Steuerpolitik Teeladungen ins Meer warfen. Dies führte zu verschärften Spannungen und schließlich zur Unabhängigkeitserklärung 1776. Der folgende Unabhängigkeitskrieg dauerte bis 1783 und endete mit dem Sieg der Kolonien über Großbritannien. Die neue amerikanische Verfassung von 1787 etablierte erstmals eine moderne demokratische Republik mit Gewaltenteilung und Grundrechten.
Die Bedeutung der amerikanischen Revolution für westliche Demokratien war enorm und inspirierte auch die Französische Revolution. Sie etablierte zentrale demokratische Prinzipien wie Volkssouveränität, Gewaltenteilung und unveräußerliche Menschenrechte. Im Gegensatz zur späteren Russischen Revolution, die zu einem autoritären System führte, schuf die Amerikanische Revolution dauerhafte demokratische Institutionen. Die Revolution führte auch zu bedeutenden sozialen Veränderungen, wie der graduellen Abschaffung der Sklaverei in den nördlichen Staaten und der Stärkung demokratischer Ideale. Allerdings blieben einige Gruppen wie Frauen, Indigene und Sklaven zunächst von den neuen Freiheiten ausgeschlossen. Trotz dieser Einschränkungen legte die Amerikanische Revolution den Grundstein für die moderne Demokratie und beeinflusste Freiheitsbewegungen weltweit.