Liberalismus und Konservatismus
Liberalismus geht auf Adam Smith zurück, der für Freiheit und die Macht der Leistungsträger kämpfte. Im liberalen System entscheiden gewählte Vertreter per Mehrheitsprinzip im Parlament. Die Wirtschaft basiert auf Konkurrenz, Wachstum und Privateigentum.
Eigentum wird durch Vererbung oder Leistung verteilt, niedrige Steuern sollen für mehr Investitionskraft sorgen. Religion ist Privatsache - jeder kann glauben oder atheistisch leben. Familie wird gefördert, aber andere Lebensformen werden toleriert.
Konservatismus entstand durch Edmund Burke, der gegen die französische Revolution war, weil sie Traditionen zerstörte. Hier herrschen gebildete Eliten aus der Oberschicht in einer klaren Hierarchie.
Merktipp: Liberale wollen Freiheit für alle, Konservative wollen bewährte Strukturen bewahren.
Bei Regelverstößen gibt es harte Strafen zur Abschreckung, teilweise sogar die Todesstrafe. Wirtschaftlich ähnelt der Konservatismus dem Liberalismus, aber Religion spielt eine zentrale Rolle für Zusammenhalt und Moral.