Ziele der imperialistischen Mächte
Ab 1880 teilten sechs Großmächte (Großbritannien, USA, Russland, Deutschland, Frankreich, Japan) die Welt unter sich auf. Ihre Ziele waren erschreckend ähnlich: Rohstoffe sichern, Absatzmärkte erobern, militärische Stützpunkte errichten.
Der Sozialdarwinismus lieferte die ideologische Rechtfertigung - angeblich waren die Europäer die "überlegene Rasse". Leute wie Cecil Rhodes behaupteten dreist, die Engländer seien "die erste Rasse der Welt".
Sozialimperialismus lenkte geschickt von innenpolitischen Problemen ab: Statt sich um die Arbeiter im eigenen Land zu kümmern, schwärmten Politiker von fernen Kolonien und nationaler Größe.
Durchschau die Propaganda: Hinter dem "Sendungsbewusstsein" steckten knallharte wirtschaftliche Interessen
Das Weltmachtstreben und der Kampf um Prestige trieben die Länder in einen gefährlichen Wettlauf um Kolonien.