Terror und Ende der Revolution
Der König unterschrieb zwar gezwungenermaßen die Verfassung, versuchte aber heimlich, sie mit Hilfe ausländischer Mächte zu stürzen. Diese Allianz mit Österreich, Preußen und anderen schürte die Angst der Franzosen vor einer Invasion.
Die radikalen Jakobiner übernahmen nach Ludwigs Hinrichtung die Macht und errichteten ein Terrorregime. Öffentliche Hinrichtungen wurden zum grausamen Alltag - jeder, der verdächtig erschien, konnte auf der Guillotine enden.
Der Levée en masse 1793 mobilisierte das ganze Volk für den Krieg gegen die Alliierten. Neue Kriegstaktiken und die Überzeugung der Kämpfer führten trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit zum Erfolg. Als die Terrorherrschaft 1794 mit Robespierres Hinrichtung endete, bereitete dies Napoleons Aufstieg vor.
Klausurtipp: Der Übergang von Befreiung zu Terror zeigt, wie Revolutionen oft ihre eigenen Ziele zerstören - aus dem Kampf für Freiheit wurde Unterdrückung.