Die Geschichte von Romulus und Remus ist eine bekannte Sage, die oft in der sechsten Klasse unterrichtet wird. Die Eltern von Romulus und Remus waren Rea Silvia, eine Vestalin, die keine Kinder haben durfte, und der Kriegsgott Mars. Ihr Onkel Numitor war der ältere Bruder von Amulius, der die beiden Jungen auf dem Fluss Tiber aussetzte. Glücklicherweise wurden sie von einer Wölfin namens Kapitolinische Wölfin gefunden, die sie aufzog. Faustulus fand die beiden Jungen und seine Frau sah die Klugheit in ihren Augen.
Romulus und Remus wuchsen zu starken und klugen jungen Männern heran. Eines Tages wurde Remus von Dieben zu Freunden gebracht, die die Felder von Numitor zerstört hatten. König Amulius fälschlich beschuldigt Remus, was zu einem Kampf zwischen den beiden Brüdern führte, in dem Remus starb. Romulus war entschlossen, eine Stadt zu gründen, und nach langem Suchen fanden sie den richtigen Ort.
Romulus und Remus konnten sich jedoch nicht einigen, welchen Namen die Stadt haben sollte oder wer darüber herrschen sollte. Sie beschlossen, die Vögel um Rat zu fragen, und während Remus auf dem Aventin war, sah er sechs Geier. Romulus sah jedoch zwölf Geier auf dem Palatin und entschied sich für diesen Ort zur Gründung der Stadt. Dies führte zu einem tragischen Kampf zwischen den Brüdern, bei dem Remus starb. Im Jahr 753 vor Christus gründete Romulus schließlich die Stadt Rom.
Die Sage von Romulus und Remus ist eng mit der Gründung Roms verbunden und die Geschichte der beiden Brüder ist ein wichtiger Teil der römischen Mythologie. Die Kapitolinische Wölfin spielt dabei eine zentrale Rolle und ist ein bekanntes Wahrzeichen Roms.