Knappheit und das ökonomische Prinzip
Stell dir vor, du hättest unendlich viel Geld - würdest du dann trotzdem noch überlegen, was du kaufst? Knappheit bedeutet, dass die Nachfrage größer ist als das Angebot, weshalb Menschen wirtschaften müssen.
Es gibt drei wichtige Dimensionen: Die Gütermenge (maximale Quantität produzieren), die Struktur des Güterangebots (die richtigen Sachen herstellen) und die Distribution (wer bekommt was und wo?). Die effiziente Verteilung von Gütern ist dabei die wichtigste Aufgabe von Wirtschaftssystemen.
Das ökonomische Prinzip funktioniert nach drei Strategien: Beim Minimalprinzip versuchst du, deine Ziele mit möglichst wenig Aufwand zu erreichen. Beim Maximalprinzip holst du aus deinen vorhandenen Mitteln das Maximum raus. Effizientes Wirtschaften bedeutet, das beste Verhältnis zwischen Nutzen und Aufwand zu finden.
Der Homo Oeconomicus ist ein theoretisches Modell, das beschreibt, wie Menschen "perfekt" rational handeln würden. In der Realität sind Menschen aber oft emotional, machen Fehler und denken auch an andere - deshalb gibt es auch das Konzept des Homo Cooperativus.
Merke dir: Die vier wichtigsten Wirtschaftsakteure sind private Haushalte, Unternehmen, Banken und der Staat.