Normalisierung - Warum deine Datenbank das braucht
Stell dir vor, du müsstest bei jedem Umzug eines Kunden seine Adresse in 20 verschiedenen Tabellen ändern - nervt, oder? Genau deshalb gibt es Normalisierung. Sie sorgt für eine flexible, stabile Datenbankstruktur, die leicht zu verwalten ist und keinen unnötigen Speicherplatz verschwendet.
Die 1. Normalform (1NF) ist dein erster Schritt zu einer sauberen Datenbank. Hier gelten zwei einfache Regeln: Alle Attributwerte müssen atomar sein (nicht weiter unterteilbar) und es dürfen keine Wiederholungsgruppen existieren. Das bedeutet, du kannst nicht einfach "Max Mustermann, Peter Schmidt" in eine Spalte packen.
Die 2. Normalform (2NF) wird nur bei Tabellen mit zusammengesetzten Primärschlüsseln relevant. Hier musst du prüfen, ob jedes Nichtschlüsselattribut vom gesamten Primärschlüssel abhängt - nicht nur von einem Teil davon. Tabellen ohne zusammengesetzten Schlüssel sind automatisch in der 2NF, wenn sie schon in der 1NF sind.
Merktipp: Bei einfachen Primärschlüsseln kannst du die 2NF-Prüfung überspringen - sie sind automatisch erfüllt!