Zuordnungen verstehen - Proportional vs. Antiproportional
Proportionale Zuordnungen erkennst du sofort am gleichmäßigen Anstieg. Wenn du die Werte in einer Tabelle anschaust, wird das Verhältnis zwischen x und y immer gleich bleiben. Das nennt man Quotientengleichheit - teilst du y durch x, kommt immer dasselbe Ergebnis raus.
Im Graphen siehst du eine gerade Linie, die durch den Ursprung (0,0) geht. Das "Je-mehr-desto-mehr-Prinzip" gilt hier: Verdoppelst du einen Wert, verdoppelt sich automatisch auch der andere.
Antiproportionale Zuordnungen funktionieren genau andersherum. Hier gilt das "Je-mehr-desto-weniger-Prinzip". Multiplizierst du auf einer Seite mit einer Zahl, musst du auf der anderen Seite durch dieselbe Zahl teilen.
Merktipp: Bei antiproportionalen Zuordnungen bleibt das Produkt (x × y) immer gleich - das ist die Produktgleichheit!
Der Graph sieht aus wie eine Hyperbel - eine geschwungene Kurve, die überall fällt, aber nie gleichmäßig. Diese Zuordnungen findest du oft im Alltag: Je mehr Arbeiter, desto weniger Zeit braucht man für eine Aufgabe.