Diagramme und statistische Kenngrößen
Balkendiagramme zeigen dir perfekt, wie sich etwas über die Zeit entwickelt - stell dir vor, du willst sehen, wie die Produktion von Biokunststoff jedes Jahr gestiegen ist. Die Höhe der Balken macht sofort klar, welches Jahr am erfolgreichsten war.
Bei Streifendiagrammen siehst du Anteile an der Länge der Streifen. Kreisdiagramme funktionieren genauso, nur dass hier die Winkelgröße zeigt, wie groß ein Anteil ist. Merke dir: 100% = 360°, also entspricht 1% genau 3,6°.
Die wichtigsten Kenngrößen helfen dir, Datensätze schnell zu verstehen. Das Minimum ist der kleinste Wert, das Maximum der größte. Die Spannweite zeigt dir, wie weit die Werte auseinanderliegen (Maximum minus Minimum).
Der Mittelwert ist der klassische Durchschnitt - alle Werte zusammenaddiert und durch die Anzahl geteilt. Der Modalwert ist der Wert, der am häufigsten vorkommt. Beim Median sortierst du erst alle Werte und nimmst dann den mittleren - bei gerader Anzahl bildest du den Durchschnitt der beiden mittleren Werte.
Tipp: Der Median ist oft aussagekräftiger als der Mittelwert, weil extreme Ausreißer ihn nicht so stark beeinflussen!
Absolute Häufigkeit zählt einfach, wie oft etwas vorkommt. Relative Häufigkeit zeigt den Anteil am Ganzen - du teilst die absolute Häufigkeit durch die Gesamtzahl aller Ereignisse.