Fachbegriffe bei Funktionen
Du kennst bestimmt schon Funktionen wie f(x) = 2x² - 11x + 5, aber weißt du auch, wie man die verschiedenen Teile richtig benennt? Der Funktionsterm ist der mathematische Ausdruck rechts vom Gleichheitszeichen - also 2x² - 11x + 5.
Eine Funktion ordnet jedem x-Wert aus dem Definitionsbereich genau einen y-Wert zu. Das "genau einen" ist wichtig - sonst wäre es keine Funktion!
Die Definitionsmenge (auch Definitionsbereich genannt) gibt an, welche Zahlen du für x einsetzen darfst. Bei f(x) = 10x ist das einfach: D = ℝ, also alle reellen Zahlen. Aber Vorsicht bei Brüchen und Wurzeln!
Merktipp: Frag dich immer: "Was darf ich für x einsetzen?" - dann findest du die Definitionsmenge!
Bei h(x) = 4/x darfst du keine 0 einsetzen (Division durch null!), also ist D = ℝ \ {0}. Bei Wurzeln wie j(x) = √x+2 darf unter der Wurzel nichts Negatives stehen, daher D = [-2; ∞).
Die Wertemenge zeigt dir alle y-Werte, die rauskommen können, wenn du alle erlaubten x-Werte einsetzt. Bei f(x) = x² ist W = [0; ∞), weil Quadrate nie negativ werden. Bei g(x) = x² + 2 verschiebst du alles um 2 nach oben: W = [2; ∞).
Zum Schluss noch die praktischen Kurzschreibweisen: ℝ⁺ bedeutet alle positiven Zahlen ohne Null, ℝ⁺₀ schließt die Null mit ein. Das Minus funktioniert genauso - nur eben für negative Zahlen.