Geometrie-Grundlagen und der Satz des Thales
Konstruktionen sind dein Werkzeug in der Geometrie - du brauchst immer eine klare Anleitung plus eine saubere Skizze. Das ist wie ein Rezept zum Zeichnen!
Der Satz des Thales ist ein echter Klassiker: Wenn du einen Punkt C auf einem Kreis platzierst, dessen Durchmesser die Strecke AB ist, dann entsteht bei C automatisch ein rechter Winkel von 90°. Dieser besondere Kreis heißt Thaleskreis - super praktisch für Konstruktionen!
Bei Dreiecken ist wichtig zu wissen: Alle drei Winkel zusammen ergeben immer 180°. Die Winkel werden mit griechischen Buchstaben benannt: Alpha (α) bei Punkt A, Beta (β) bei Punkt B und Gamma (γ) bei Punkt C.
Merktipp: Der Thaleskreis funktioniert wie ein magischer Winkel-Generator - egal wo du den Punkt C platzierst, du bekommst immer 90°!
Winkelarten solltest du draufhaben: Spitze Winkel (0-90°), rechte Winkel (genau 90°), stumpfe Winkel (90-180°), gestreckte Winkel (180°), überstumpfe Winkel (180-360°) und Vollwinkel (360°).
Die Winkelhalbierende teilt einen Winkel genau in der Mitte. Du konstruierst sie mit Zirkel und Lineal: Erst Halbkreis über beide Schenkel, dann von den Schnittpunkten aus weitere Kreise zeichnen. Der Innenkreis entsteht dort, wo sich mindestens zwei Winkelhalbierenden treffen.
Mittelsenkrechten stehen senkrecht auf einer Seite und gehen durch deren Mitte. Ihr Schnittpunkt ist der Mittelpunkt des Umkreises, der durch alle drei Ecken des Dreiecks geht.
Der Schwerpunkt ist der Ausgleichspunkt des Dreiecks - hier würde es perfekt balancieren! Er liegt dort, wo sich die Seitenhalbierenden schneiden (Linien von jeder Ecke zum Mittelpunkt der gegenüberliegenden Seite).