Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Stell dir vor, du würfelst oder wirfst eine Münze - das sind typische Zufallsversuche. Diese haben drei wichtige Eigenschaften: verschiedene unvorhersehbare Ergebnisse sind möglich, es kann nicht alles gleichzeitig passieren, und du kannst den Versuch beliebig oft wiederholen.
Die Ergebnismenge Ω enthält alle möglichen Ergebnisse. Beim Würfeln ist das {1, 2, 3, 4, 5, 6}. Ein Ereignis ist eine Teilmenge davon - zum Beispiel "ungerade Zahlen" = {1, 3, 5}.
Bei Laplace-Experimenten ist jedes Ergebnis gleich wahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeitsformel lautet: P(E) = günstige Ereignisse ÷ mögliche Ereignisse. Beim Münzwurf für "Zahl" ist das 1÷2 = 0,5.
Merktipp: Die Wahrscheinlichkeit liegt immer zwischen 0 und 1!
Das Gegenereignis Ē umfasst alle ungünstigen Ergebnisse. Praktisch: P(Ē) = 1 - P(E). So sparst du dir oft komplizierte Rechnungen!