Kostentheorie - Grundlagen
Stell dir vor, du führst ein kleines Unternehmen - dann musst du wissen, wie sich deine Produktionskosten entwickeln! Es gibt vier verschiedene Kostenverläufe, die du kennen solltest.
Beim linearen Kostenverlauf kostet jedes zusätzliche Produkt gleich viel - ziemlich einfach zu kalkulieren. Beim degressiven Verlauf wird's günstiger, je mehr du produzierst (Mengenrabatt sozusagen), während beim progressiven Verlauf jedes weitere Stück teurer wird.
Der ertragsgesetzliche Kostenverlauf ist eine S-förmige Kurve, die erst degressiv, dann progressiv verläuft - das ist in der Realität am häufigsten. Die Grenzkostenfunktion K'(x) zeigt dir, was das nächste Produkt kosten wird.
Das Betriebsoptimum findest du, indem du die Durchschnittskostenfunktion K̄(x) = K(x)/x minimierst. Dort produzierst du am effizientesten! Das Betriebsminimum zeigt dir die kurzfristige Schmerzgrenze - darunter solltest du nicht verkaufen.
Merktipp: Grenzkosten = Durchschnittskosten genau im Betriebsoptimum!