Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Stell dir vor, du würfelst - das Ergebnis kannst du nicht vorhersagen, aber du weißt, dass die Zahlen 1 bis 6 möglich sind. Genau so funktioniert ein Zufallsexperiment: Der Ausgang ist unvorhersehbar, aber die möglichen Ergebnisse kennst du.
Die Ergebnismenge S enthält alle möglichen Ausgänge - beim Würfel also {1, 2, 3, 4, 5, 6}. Ein Ereignis E ist dann eine Auswahl daraus, zum Beispiel "gerade Zahlen" = {2, 4, 6}. Das Gegenereignis wären entsprechend die ungeraden Zahlen.
Bei der relativen Häufigkeit h(e) teilst du, wie oft etwas passiert ist, durch die Gesamtzahl der Versuche: h(e) = n/n. Diese Formel zeigt dir das Verhältnis an. Eine Wahrscheinlichkeitsverteilung ordnet jedem Ergebnis eine Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 1 zu, wobei alle zusammen 1 ergeben müssen.
Merktipp: Je öfter du ein Experiment wiederholst, desto näher kommt die relative Häufigkeit der tatsächlichen Wahrscheinlichkeit!