Grundlagen linearer Funktionen
Funktionen sind eigentlich ganz einfach: Jeder x-Wert bekommt genau einen y-Wert zugeordnet. Das kennst du aus dem Alltag – gibst du mehr Geld aus, hast du weniger übrig.
Die Funktionsgleichung y = mx + b ist dein wichtigstes Werkzeug. Hier ist m die Steigung (wie steil geht's nach oben?) und b der y-Achsenabschnitt wostartetderGraphaufdery−Achse?. Bei proportionalen Funktionen ist b = 0, deshalb laufen alle Graphen durch den Ursprung.
Nullstellen findest du, indem du f(x) = 0 setzt und nach x auflöst. Das ist der Punkt, wo dein Graph die x-Achse schneidet.
Merktipp: Je größer m, desto steiler steigt dein Graph!
Funktionsgleichungen bestimmen
Du hast verschiedene Ausgangssituationen, aber das Ziel ist immer dasselbe: m und b finden. Mit zwei Punkten berechnest du zuerst die Steigung mit der Formel m = y2−y1/x2−x1.
Danach setzt du einen Punkt in y = mx + b ein und löst nach b auf. Ist die Steigung schon gegeben, sparst du dir den ersten Schritt. Aus einem Graphen kannst du m und b direkt ablesen.
Das klingt kompliziert, ist aber pure Routine – nach ein paar Aufgaben läuft's wie von selbst.
Praxis-Tipp: Kontrolliere dein Ergebnis, indem du beide Punkte in deine Gleichung einsetzt!
Schnittpunkte und Gleichungssysteme
Schnittpunkte zweier Funktionen findest du, indem du die Gleichungen gleichsetzt: f(x) = g(x). Den x-Wert setzt du dann in eine der Funktionen ein, um den y-Wert zu bekommen.
Für Gleichungssysteme hast du drei Verfahren: Gleichsetzungsverfahren (beide nach einer Variable auflösen), Einsetzungsverfahren (eine Variable ersetzen) und Additionsverfahren (Gleichungen so addieren, dass eine Variable wegfällt).
Alle drei führen zum gleichen Ergebnis – wähle einfach das, was dir am leichtesten fällt.
Erfolgs-Geheimnis: Mach immer eine Probe – so merkst du Rechenfehler sofort!