Der Funktionsbegriff
Stell dir vor, du hast eine Maschine, die aus jeder Eingabe genau eine Ausgabe macht - das ist eine Funktion. Eine Funktion f ordnet jedem x-Wert aus der Definitionsmenge D genau einen Funktionswert f(x) aus der Zielmenge Z zu.
Die Wertemenge enthält alle tatsächlichen Ausgabewerte und ist immer Teil der Zielmenge. Bei reellen Funktionen arbeiten wir mit normalen Zahlen aus ℝ - das sind die Funktionen, die du meistens siehst.
Eine Funktionsgleichung wie f(x) = 0,5x gibt dir die Rechenvorschrift. Du kannst Funktionen auch in Wertetabellen darstellen - einfach x-Werte einsetzen und die zugehörigen y-Werte berechnen.
Merktipp: Eine Funktion ist wie ein Automat - für jeden Input gibt es genau einen Output!
Symmetrie und Verschiebungen
Funktionen zu verschieben ist wie Möbel umstellen - du änderst nur die Position, nicht die Form. Vertikale Verschiebungen mit f(x) + c bewegen den Graphen nach oben (c > 0) oder unten (c < 0).
Horizontale Verschiebungen sind trickreich: fx−c schiebt nach rechts, fx+c nach links - also genau umgekehrt, wie du denkst! Das verwirrt anfangs jeden.