Grundlagen der Mathematik
Zahlenräume bauen aufeinander auf - jede Erweiterung enthält die vorherige Menge. Alles beginnt mit 0 und 1, woraus durch Addition die natürlichen Zahlen (ℕ) entstehen. Durch Subtraktion erweitern wir zu den ganzen Zahlen (ℤ), während Division und Multiplikation uns zu den rationalen Zahlen (ℚ) führen.
Die reellen Zahlen (ℝ) umfassen zusätzlich alle Zahlen mit Wurzeln und Logarithmen, die nicht als Bruch darstellbar sind. Diese nennt man irrationale Zahlen - sie findest du nur in ℝ, nicht in ℚ.
Intervalle helfen uns, Zahlenbereiche präzise zu beschreiben. Mit eckigen Klammern a,b schließen wir Grenzen ein, mit runden (a,b) schließen wir sie aus. Halboffene Intervalle wie a,b(oder)a,b kombinieren beide Eigenschaften. Für unendliche Intervalle verwenden wir das ∞-Symbol wie in [a,∞(.
💡 Praxistipp: Bei Ungleichungen ist besonders wichtig zu wissen: Wenn du mit einer negativen Zahl multiplizierst oder dividierst, dreht sich das Ungleichheitszeichen um! Dies gilt auch beim Wurzelziehen mit geradzahligen Exponenten.
Der Definitionsbereich (ID) gibt an, für welche x-Werte eine Funktion definiert ist. Der Wertebereich (IW) zeigt alle möglichen y-Werte, die eine Funktion annehmen kann. Beispielsweise hat die Exponentialfunktion f(x)=eˣ den Definitionsbereich ℝ, während die Wurzelfunktion f(x)=√x nur für x≥0 definiert ist.