Nullstellen ganzrationaler Funktionen berechnen
Du musst Nullstellen finden? Kein Problem! Der erste Schritt ist immer derselbe: Setze den Funktionsterm gleich null und schaue, welche Methode am besten passt.
Methode 1: Ablesen bei faktorisierter Form
Wenn deine Funktion bereits in Faktoren zerlegt ist wie f(x) = 2·x−2x−1x2+3, kannst du die Nullstellen direkt ablesen. Jeder Faktor wird null gesetzt: x-2=0 → x₁=2 und x-1=0 → x₂=1. Der Faktor x2+3 hat keine reellen Nullstellen, da x²+3 niemals null werden kann.
Methode 2: Ausklammern
Bei f(x) = x³-4x²-5x siehst du sofort: Alle Terme haben x gemeinsam! Klammere x aus: xx2−4x−5 = 0. Das gibt dir x₁ = 0 und für x²-4x-5 = 0 wendest du die p-q-Formel an: x₂ = 5, x₃ = -1.
Methode 3: Substitution
Manchmal hilft es, Teile der Funktion zu ersetzen. Bei f(x) = -x⁴-2x²+8 ersetzt du x² durch z, löst z²+2z-8 = 0 und setzt dann zurück. So erhältst du x₁ = √2 und x₂ = -√2.
Merktipp: Schaue dir zuerst die Form der Funktion an - das verrät dir meist, welche Methode am schnellsten zum Ziel führt!