Quadratische Funktionen verstehen
Quadratische Funktionen erkennst du sofort an ihrem charakteristischen x²-Term. Die einfachste Form ist f(x) = ax², die eine schöne U-förmige oder umgekehrte U-förmige Kurve erzeugt - die sogenannte Parabel.
Es gibt drei wichtige Darstellungsformen, die du beherrschen solltest: die allgemeine Form f(x) = ax² + bx + c, die Scheitelpunktform f(x) = ax−d² + e und die Normalform f(x) = x² + px + q. Jede Form hat ihre Vorteile je nachdem, was du berechnen willst.
Der Streckfaktor a bestimmt, wie "breit" oder "schmal" deine Parabel wird. Ist a > 1, wird die Parabel gestaucht (schmaler), ist 0 < a < 1, wird sie gestreckt (breiter). Ein negatives a dreht die Parabel um - dann öffnet sie sich nach unten.
Merktipp: Der Scheitelpunkt S(d|e) ist der tiefste oder höchste Punkt deiner Parabel - je nachdem, ob sie nach oben oder unten geöffnet ist.
Um zwischen den Formen zu wechseln, verwendest du die quadratische Ergänzung. Das klingt komplizierter als es ist: Du ergänzt geschickt eine Zahl, die du gleichzeitig wieder abziehst, um ein vollständiges Quadrat zu erhalten.