Die drei Darstellungsformen verstehen
Jede quadratische Funktion kann in drei verschiedenen Formen geschrieben werden, die jeweils unterschiedliche Vorteile haben. Die Normalform f(x) = ax² + bx + c kennst du schon, die Scheitelpunktform f(x) = ax−d² + e zeigt direkt den Scheitelpunkt, und die faktorisierte Form f(x) = ax−x1x−x2 verrät die Nullstellen.
Das Umwandeln zwischen den Formen ist eigentlich gar nicht so schwer. Von der Scheitelpunkt- zur Normalform multiplizierst du einfach die Klammern aus und fasst zusammen. Für den umgekehrten Weg brauchst du die quadratische Ergänzung - das ist wie Rückwärts-Rechnen mit binomischen Formeln.
Ein Beispiel macht's klar: f(x) = 2x+3² - 8 wird zu f(x) = 2x² + 12x + 10, wenn du die Klammern auflöst. Der Scheitelpunkt liegt übrigens bei (-3|-8), was du direkt aus der ersten Form ablesen kannst.
Pro-Tipp: Die quadratische Ergänzung ist dein Werkzeug Nr. 1 für schwierige Umwandlungen. Einmal verstanden, sparst du richtig Zeit!