Binomialverteilung
Der Binomialkoeffizient (n über k) gibt an, wie viele Möglichkeiten es gibt, k Objekte aus n Objekten auszuwählen. Die Formel lautet: (kn)=k!(n−k)!n!. Dabei ist wichtig zu wissen: 0! = 1 und n! bezeichnet die Fakultät von n (also 1·2·3·...·n).
Bernoulli-Experimente sind Zufallsexperimente mit genau zwei möglichen Ausgängen: Treffer (1) oder Niete (0). Eine Bernoulli-Kette besteht aus n unabhängigen solcher Experimente. Die Wahrscheinlichkeit für genau k Treffer berechnet sich mit der Bernoulli-Formel: Bn,p(k)=(kn)pk(1−p)n−k
Der Erwartungswert einer binomialverteilten Zufallsgröße beträgt µ = n·p, die Standardabweichung σ = √(n·p·q), wobei q = 1-p ist. Mit den Sigma-Regeln kannst du abschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Ergebnis innerhalb einer bestimmten Umgebung des Erwartungswerts liegt (z.B. etwa 68,3% im Bereich µ±σ).
💡 Merke dir: Bei Binomialverteilungen musst du zwischen verschiedenen Fragestellungen unterscheiden: "genau k Treffer" P(X=k), "höchstens k Treffer" (P(X≤k)), "mindestens k Treffer" (P(X≥k)) usw. Der Taschenrechner hilft dir mit den Funktionen BinomialPd und BinomialCd!