Binomialverteilung meistern
Bernoulli-Experimente haben nur zwei Ausgänge - Treffer oder Niete, wie beim Münzwurf. Eine Bernoulli-Kette wiederholt das n-mal unabhängig mit derselben Trefferwahrscheinlichkeit p.
Die Formel von Bernoulli gibt dir die Wahrscheinlichkeit für genau k Treffer: PX=k = (n über k) · pk · 1−pn-k. Das nennt sich dann Binomialverteilung B(n;p). Klingt kompliziert, ist aber nur Kombinatorik plus Potenzrechnung!
Die Verteilungstabellen sparen dir Rechenzeit - lerne, sie richtig zu lesen. P(X ≤ k) steht direkt drin, für P(X > k) rechnest du 1 - P(X ≤ k). Bei "mindestens" und "höchstens" aufpassen!
Drei wichtige Formeln für binomialverteilte Zufallsgrößen: Erwartungswert μ = n·p, Varianz σ² = n·p·1−p und Standardabweichung σ = √n⋅p⋅(1−p). Diese Werte helfen dir, das Verhalten deiner Verteilung einzuschätzen.
Symmetrie-Trick: B(n; p; k) = Bn;1−p;n−k - nutze das bei Aufgaben mit p > 0,5!