Grundbegriffe der Stochastik
Bevor du richtig loslegen kannst, musst du die wichtigsten Begriffe verstehen. Ein Zufallsexperiment ist etwas, dessen Ausgang du nicht vorhersagen kannst - wie Würfeln oder Münzwerfen. Es muss mindestens zwei mögliche Ergebnisse haben und beliebig oft wiederholbar sein.
Die Ergebnismenge Ω enthält alle möglichen Ausgänge deines Experiments. Beim Würfel wäre das Ω = {1, 2, 3, 4, 5, 6}. Mit Mengenoperationen kannst du Ereignisse verknüpfen: Die Vereinigungsmenge A∪B bedeutet "A oder B", die Schnittmenge A∩B bedeutet "A und B".
Bedingte Wahrscheinlichkeit kommt ins Spiel, wenn ein Ereignis bereits eingetreten ist. Die Formel P(A|B) = P(A∩B)/P(B) zeigt dir, wie wahrscheinlich A ist, wenn B schon passiert ist. Eine Vierfeldertafel hilft dir dabei, diese Wahrscheinlichkeiten übersichtlich zu berechnen.
Merktipp: Bei bedingten Wahrscheinlichkeiten denkst du dir einfach: "Von allen B-Fällen, wie viele sind auch A?"