Mengen und Wahrscheinlichkeitsgrundlagen
Vereinigung (∪) und Schnitt (∩) von Mengen klingen kompliziert, sind aber total logisch. Wenn E₁ alle durch 9 teilbaren Zahlen enthält {9, 18, 27, 36, 45} und E₂ alle durch 12 teilbaren {12, 24, 36, 48}, dann ist ihr Schnitt nur {36} - die einzige Zahl, die in beiden vorkommt.
Das Gegenereignis Ē tritt ein, wenn das ursprüngliche Ereignis nicht passiert. Beim Würfeln ist das Gegenereignis zu "gerade Zahl" {2, 4, 6} eben "ungerade Zahl" {1, 3, 5}. Macht Sinn, oder?
Das empirische Gesetz der großen Zahlen ist mega wichtig: Je öfter du etwas ausprobierst, desto näher kommst du der echten Wahrscheinlichkeit. Wenn du 100-mal würfelst und 20-mal die 3 kriegst, sind das 20% - bei 1000 Würfen wird's genauer.
Merke dir: Die Formel P(A∪B) = P(A) + P(B) - P(A∩B) brauchst du ständig. Das minus P(A∩B) verhindert, dass du Überschneidungen doppelt zählst!