Symmetrie von Funktionen
Bei der Achsensymmetrie lässt sich die Funktion an der y-Achse spiegeln. Die wichtige Bedingung dafür ist: f−x = f(x). Du kannst dir das so vorstellen: Wenn du jeden x-Wert mit seinem Gegenwert −x austauschst, erhältst du denselben Funktionswert. Funktionen mit ausschließlich geraden Exponenten (x², x⁴ usw.) sind automatisch achsensymmetrisch zur y-Achse. Man nennt sie auch gerade Funktionen.
Die Punktsymmetrie bedeutet, dass sich die Funktion am Ursprung (0/0) spiegeln lässt. Die Bedingung hier ist: f−x = -f(x). Das heißt, wenn du x durch -x ersetzt, muss sich auch das Vorzeichen des Funktionswertes umkehren. Funktionen mit nur ungeraden Exponenten (x, x³ usw.) sind immer punktsymmetrisch zum Ursprung. Diese werden als ungerade Funktionen bezeichnet.
💡 Merkhilfe: Bei geraden Exponenten erhältst du eine gerade Funktion (achsensymmetrisch), bei ungeraden Exponenten eine ungerade Funktion (punktsymmetrisch).
Wichtig zu wissen: Wenn eine Funktion sowohl gerade als auch ungerade Exponenten enthält z.B.f(x)=x2+x3, ist sie weder achsen- noch punktsymmetrisch. In diesem Fall gilt weder f−x = f(x) noch f−x = -f(x).