Verkettung von Funktionen
Die Verkettung von Funktionen bedeutet, dass du eine Funktion in eine andere einsetzt. Stell dir vor, du hast f(x) = x² + x und g(x) = 2x + 1 - bei f(g(x)) wird g(x) zur "inneren" Funktion und f(x) zur "äußeren".
Der Trick ist einfach: Du ersetzt jedes x in der äußeren Funktion durch den kompletten Term der inneren Funktion. Also wird aus f(x) = x² + x dann f(g(x)) = 2x+1² + 2x+1.
Wichtig: Die Reihenfolge macht einen Unterschied! f(g(x)) ist nicht dasselbe wie g(f(x)). Du kannst dir das wie eine Kette vorstellen - die Funktionen werden nacheinander "abgearbeitet".
Merktipp: Die Schreibweise "f∘g" (gesprochen "f nach g") ist eine kompakte Art, Verkettungen zu notieren.
Zusammengesetzte Funktionen
Neben der Verkettung kannst du Funktionen auch mit den Grundrechenarten kombinieren. Aus u(x) und v(x) entstehen so neue Funktionen: Addition u+v(x), Subtraktion u−v(x), Multiplikation (u·v)(x) und Division u/v(x).
Diese Operationen sind deutlich einfacher als Verkettungen, weil du einfach die Funktionswerte miteinander verrechnest. Bei der Division musst du nur aufpassen, dass v(x) ≠ 0 ist.