Gregorianischer Gesang - Die Anfänge
Der Gregorianische Gesang war die erste organisierte Musikform des Mittelalters. Das Besondere daran: Es gab noch keine richtige Notenschrift wie heute! Stattdessen verwendeten die Musiker Neumen - das waren kleine Zeichen, Punkte, Bögen und Häkchen.
Diese Neumen zeigten nur ungefähr an, wie die Melodie verlief, aber nicht den genauen Rhythmus oder die Tonhöhe. Du kannst dir vorstellen, wie schwierig es war, ein Lied genau so zu singen, wie es komponiert wurde!
Die Musik war einstimmig, das bedeutet, alle sangen die gleiche Melodie zur gleichen Zeit. Dieser Stil dominierte bis etwa 1100 und war hauptsächlich in Kirchen zu hören.
Merktipp: Gregorianischer Gesang = eine Stimme, ungenaue Notation mit Neumen!