Kondensator Grundlagen
Stell dir einen Kondensator wie einen elektrischen Akku vor, nur viel kleiner und schneller. Er besteht aus zwei leitenden Platten, die durch einen Isolator (Dielektrikum) getrennt sind. Zwischen diesen Platten baut sich ein elektrisches Feld auf, wenn du Spannung anlegst.
Die wichtigste neue Größe ist die Kapazität C, gemessen in Farad (F). Sie zeigt dir, wie viel Ladung dein Kondensator speichern kann: Q = C · U. Je größer die Kapazität, desto mehr Energie passt rein.
Bei einem Plattenkondensator hängt die Kapazität von der Geometrie ab: C = ε₀ · εᵣ · A/d. Größere Platten (A) = mehr Kapazität. Größerer Abstand (d) = weniger Kapazität. Logisch, oder?
Die gespeicherte Energie berechnest du mit W = ½ · C · U². Das ist die Formel, die du für Klausuren brauchst!
Tipp: Ein 50F-Kondensator mit 1mm Plattenabstand bräuchte eine Plattenfläche von über 5 Millionen m² - deshalb sind große Kapazitäten in der Praxis schwer zu erreichen!