Welle-Teilchen-Dualismus und Quantenmechanik
Hier wird's richtig verrückt: Elektronen und andere winzige Teilchen können sich wie Wellen verhalten! Beim Doppelspalt-Experiment entstehen Interferenzmuster, selbst wenn nur ein einziges Teilchen durchfliegt.
Die De-Broglie-Wellenlänge λ_B = h/p zeigt, dass jedem Teilchen eine Wellenlänge zugeordnet werden kann. Bei dir ist diese Wellenlänge winzig, deshalb merkst du nichts davon - bei Elektronen aber schon!
Das Superpositionsprinzip besagt: Ein Quantenteilchen befindet sich in allen möglichen Zuständen gleichzeitig, bis du es misst. Dann "entscheidet" es sich für einen Zustand. Kannst du den Weg des Teilchens verfolgen, verschwindet das Wellenmuster - das ist der Welle-Teilchen-Dualismus.
Faszinierend: Die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation Δp_x Δx ≥ ℏ bedeutet: Je genauer du weißt, wo sich ein Teilchen befindet, desto ungenauer wird sein Impuls!
Die Wahrscheinlichkeitsamplitude Ψ beschreibt, wo ein Teilchen auftreffen könnte. Ihr Quadrat |Ψ|² gibt die tatsächliche Wahrscheinlichkeit an - Quantenphysik ist fundamentally probabilistisch!