Die drei Erziehungsstile nach Kurt Lewin
Du kennst das bestimmt: Manche Eltern sind super streng, andere lassen alles durchgehen, und wieder andere finden einen Mittelweg. Genau diese Unterschiede hat der Psychologe Kurt Lewin in drei klare Erziehungsstile eingeteilt.
Beim autoritären Stil bestimmen die Erwachsenen alles alleine. Sie geben feste Regeln vor, erwarten Gehorsam und gehen nicht auf die Bedürfnisse der Kinder ein. Das Ziel ist klare Disziplin und Respekt - aber die Kinder werden dadurch oft unselbstständig und entwickeln ein geringes Selbstwertgefühl.
Der demokratische Stil funktioniert ganz anders: Hier reden Erwachsene und Kinder miteinander, treffen Absprachen und arbeiten zusammen. Die Erwachsenen behalten zwar die Verantwortung, aber sie begründen ihre Entscheidungen. Das führt zu respektvollem Umgang und hilft Kindern, eigene Ideen zu entwickeln.
Beim Laissez-faire-Stil gibt es praktisch keine Regeln oder Grenzen. Die Kinder bekommen alle Freiheiten, aber auch die ganze Verantwortung. Das kann dazu führen, dass sie sich ungeliebt fühlen, weil sich niemand für sie zu interessieren scheint.
Merktipp: Autoritär = strenge Regeln, Demokratisch = gemeinsame Absprachen, Laissez-faire = totale Freiheit