Piagets Grundlagen der kognitiven Entwicklung
Stell dir vor, dein Gehirn ist wie ein riesiger Baukasten, der sich ständig erweitert - genau so dachte Jean Piaget über die kognitive Entwicklung. Der Schweizer Biologe entdeckte, dass Kinder nicht einfach kleine Erwachsene sind, sondern völlig anders denken und lernen.
Das Herzstück seiner Theorie ist die Äquilibration - ein fancy Wort für den Prozess, wie ihr mentale Balance findet. Wenn ihr etwas Neues erlebt, passieren zwei Dinge: Assimilation (ihr packt neue Info in bestehende Schubladen) und Akkomodation (ihr baut neue Schubladen für komplett neue Erfahrungen).
Diese Schemata sind wie mentale Werkzeuge in eurem Kopf. Ihr habt sensorische Schemata (fürs Fühlen und Wahrnehmen), begriffliche Schemata (für Ideen) und operatorische Schemata (fürs logische Denken). Ziemlich cool, oder?
Merktipp: Assimilation = reinpacken, Akkomodation = umbauen!