Die Erziehung im Nationalsozialismus war ein systematisches Programm zur Indoktrinierung der deutschen Jugend mit nationalsozialistischer Ideologie.
Die NS-Erziehung basierte auf den 3 Säulen der NS-Erziehung: körperliche Ertüchtigung, charakterliche Schulung und weltanschauliche Erziehung. In der Schule im Nationalsozialismus wurde besonderer Wert auf die Vermittlung der nationalsozialistischen Weltanschauung gelegt. Der Unterricht war stark ideologisch geprägt und zielte darauf ab, die Jugend zu "rassenbewussten" Volksgenossen zu erziehen. Die Rassenlehre spielte dabei eine zentrale Rolle - sie wurde den Kindern als pseudowissenschaftliche Theorie präsentiert, die die angebliche Überlegenheit der "nordischen Rasse" belegen sollte.
Die Jugend im Nationalsozialismus wurde systematisch in Organisationen wie der Hitlerjugend und dem Bund Deutscher Mädel erfasst und dort im Sinne der NS-Ideologie geschult. Die Rassenlehre wurde dabei als zentrales Element der nationalsozialistischen Weltanschauung vermittelt. Die Nordische Rasse wurde als überlegen dargestellt und mit bestimmten körperlichen Merkmalen wie blonden Haaren und blauen Augen verbunden. Die sogenannte Aufnordung bezeichnete das Ziel, die "arische Rasse" durch selektive Fortpflanzung zu "verbessern". Diese menschenverachtende Rassentheorie wurde nach 1945 wissenschaftlich vollständig widerlegt. Die nationalsozialistische Erziehung zielte darauf ab, die Jugend zu bedingungslos gehorsamen Anhängern des Regimes zu formen und kritisches Denken zu unterdrücken. Das Bildungssystem wurde komplett gleichgeschaltet und der NS-Ideologie untergeordnet.