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Erziehung im Nationalsozialismus Lernzettel - Gemeinschaftsprinzip NS und Gebrauchspädagogik

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Erziehung im Nationalsozialismus Lernzettel - Gemeinschaftsprinzip NS und Gebrauchspädagogik
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luise

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Der Nationalsozialismus prägte die Erziehung in Deutschland von 1933 bis 1945 grundlegend. Zentrale Elemente waren die Formationserziehung, der Erziehungsstaat nach Krieck und das Gemeinschaftsprinzip der NS-Ideologie. Ziel war die Schaffung eines "neuen Menschen" gemäß der nationalsozialistischen Weltanschauung.

  • Rassenideologie und Führerkult bestimmten die Erziehungsgrundsätze
  • Körperliche Ertüchtigung und Charakterbildung standen im Vordergrund
  • Jugendorganisationen wie HJ und BDM spielten eine zentrale Rolle
  • Familie galt als "Zuchtstätte" zur Erhaltung des deutschen Volkes
  • Emotionale Distanz in der Kindererziehung wurde propagiert

26.4.2023

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LERNZETTEL NATIONALSOZIALISMUS
NATIONALSOZIALISMUS ALLGEMEIN
HISTORISCHE URSACHEN
Industrialisierung im 19. Jh.: antisemitische Grundhaltung

Ideale und Grundprinzipien der NS-Ideologie

Die NS-Ideologie definierte klare Vorstellungen vom idealen Mädchen und Jungen. Das Hitlermädchen sollte tapfer, stark und eine ebenbürtige Kameradin der Männer sein, während der Hitlerjunge gehorsam, gewalttätig und unerschrocken sein sollte.

Die Grundprinzipien der NS-Ideologie umfassten:

  1. Das Prinzip des Rassengedankens
  2. Das Prinzip der Führung durch Elite
  3. Das Führer-Gefolgschafts-Prinzip
  4. Das Prinzip der Gemeinschaft

Vocabulary: Das Gemeinschaftsprinzip NS basierte auf dem Leitgedanken "Du bist nichts. Dein Volk ist alles." Es betonte die Unterordnung des Einzelnen unter die deutsche Volksgemeinschaft.

Example: Ein Beispiel für das Führer-Gefolgschafts-Prinzip war die absolute Macht Hitlers und die Forderung, dass alle ihm folgen mussten.

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HISTORISCHE URSACHEN
Industrialisierung im 19. Jh.: antisemitische Grundhaltung

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Nationalsozialismus und Erziehung - Grundlagen

Der Nationalsozialismus entwickelte sich vor dem Hintergrund historischer Ursachen wie der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, dem Ersten Weltkrieg und der Weimarer Republik. Die antisemitische Grundhaltung und die Suche nach Sündenböcken für die Niederlage im Ersten Weltkrieg bereiteten den Boden für die NS-Ideologie.

Hitler formulierte klare Erziehungsgrundsätze, die auf der Förderung der körperlichen Gesundheit und der Ausbildung geistiger Fähigkeiten basierten. Das übergeordnete Ziel war die Erziehung zum deutschen Soldaten bzw. zur deutschen Mutter.

Definition: Die Formationserziehung im Nationalsozialismus bedeutete, dass Erziehung nur in vorgegebenen Organisationen erfolgen konnte. Dort wurde man nicht nur erzogen, sondern auch zum Träger von Erziehung für andere.

Highlight: Die NS-Erziehung unterlag biologischen und rassenideologischen Vorstellungen sowie staatlichen Vorgaben und diente der Vermehrung des deutschen Volkes.

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Erziehung in Familie und Schule

Die Familie wurde im Nationalsozialismus als "Zuchtstätte für den Nachwuchs" betrachtet. Ihre Hauptfunktion war die biologische Erhaltung und Reproduktion der "rassischen Erbsubstanz des Volkes" sowie die Vorbereitung auf zukünftige Verpflichtungen gegenüber Staat und Volk.

In der Kindererziehung wurde emotionale Distanz propagiert:

  • Mutterliebe und Zärtlichkeit galten als fehl am Platz
  • Verwöhnen sollte vermieden werden
  • Körperkontakt war auf pflegerische Notwendigkeiten beschränkt

Die Richtlinien für die Volksschule zielten darauf ab, "die Jugend zu gesunden Männern und Frauen zum vollen Einsatz für Volk und Führer" zu erziehen.

Quote: "Die Familie ist die Zuchtstätte für den Nachwuchs."

Highlight: Die NS-Erziehung in der Familie richtete sich an der Formierung des nationalsozialistischen Typus aus und betonte die Vorbereitung auf künftige Volksaufgaben.

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Erziehungsstaat und Gebrauchspädagogik

Ernst Krieck entwickelte das Konzept des Erziehungsstaates, in dem das gesamte gesellschaftliche Leben erzieherisch wirken sollte.

Definition: Der Erziehungsstaat Krieck war eine pädagogisierte Staatsordnung, in der das öffentliche Leben nach pädagogischen Gesichtspunkten gestaltet wurde und immer eine pädagogische Funktion für das Volk hatte.

Baldur von Schirach entwickelte die Gebrauchspädagogik als pädagogisches Konzept für die Hitlerjugend (HJ) und den Bund Deutscher Mädel (BDM). Diese basierte auf fünf Leitmotiven:

  1. Erlebnis
  2. Vorbild
  3. Kameradschaft
  4. Ehre
  5. Dienst

Highlight: Das Ziel der Gebrauchspädagogik war die Sicherung des Gemeinschaftsbewusstseins und das Gefühl, Mitglied einer Sozialität zu sein.

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Die Grundprinzipien der NS-Ideologie umfassten:

  1. Das Prinzip des Rassengedankens
  2. Das Prinzip der Führung durch Elite
  3. Das Führer-Gefolgschafts-Prinzip
  4. Das Prinzip der Gemeinschaft

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Hitler formulierte klare Erziehungsgrundsätze, die auf der Förderung der körperlichen Gesundheit und der Ausbildung geistiger Fähigkeiten basierten. Das übergeordnete Ziel war die Erziehung zum deutschen Soldaten bzw. zur deutschen Mutter.

Definition: Die Formationserziehung im Nationalsozialismus bedeutete, dass Erziehung nur in vorgegebenen Organisationen erfolgen konnte. Dort wurde man nicht nur erzogen, sondern auch zum Träger von Erziehung für andere.

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Ernst Krieck entwickelte das Konzept des Erziehungsstaates, in dem das gesamte gesellschaftliche Leben erzieherisch wirken sollte.

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Baldur von Schirach entwickelte die Gebrauchspädagogik als pädagogisches Konzept für die Hitlerjugend (HJ) und den Bund Deutscher Mädel (BDM). Diese basierte auf fünf Leitmotiven:

  1. Erlebnis
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