Schempps Hauptthesen zum Freispiel
Julia Schempp argumentiert, dass Freispiel die Grundlage aller wichtigen Lebenskompetenzen bildet. Ihr Eingangsbeispiel mit den drei Jungen beim Schiffbau zeigt konkret, wie vielseitig Kinder beim Spielen lernen.
Die Autorin betont besonders die Synapsenbildung durch Bewegung und Wiederholung - jede Spielaktivität stärkt die neuronalen Verbindungen fürs spätere Denken. Das macht Spiel zur wichtigsten "Lernmethode" für Kindergartenkinder.
Sinneserfahrungen mit Naturmaterialien stehen bei Schempp im Mittelpunkt. Kinder entwickeln durch direkten Kontakt mit Steinen, Wasser, Sand ihre Wahrnehmungskompetenz viel nachhaltiger als durch abstrakte Lernmethoden.
Die Autorin warnt davor, kognitive Leistungen zu früh zu fördern - sie entziehen Lebenskraft, die Kinder für Wachstum und Organentwicklung brauchen. Erst mit dem Zahnwechsel werden diese Kräfte für bewusstes Lernen frei.
Merksatz: "Spielen und Lernen beim Kind gleichsetzen" - das ist Schempps zentrale Botschaft für deine Klausur!