Aufbau des Franck-Hertz-Versuchs
Das Franck-Hertz-Rohr funktioniert wie eine clevere Elektronenschleuder mit drei verschiedenen Spannungen. Die Heizspannung löst Elektronen aus einem Glühdraht, während die Beschleunigungsspannung Ub sie richtig in Fahrt bringt.
Am Ende wartet eine fiese Überraschung: die Gegenspannung von 1V bremst alle Elektronen wieder aus. Nur die schnellsten schaffen es zum Auffänger und erzeugen messbaren Strom.
Das Rohr ist mit Quecksilberdampf bei 20 mbar gefüllt - das wird später entscheidend! Wenn ihr die Beschleunigungsspannung langsam erhöht, passiert etwas Faszinierendes mit dem Strom.
Merktipp: Die Gegenspannung wirkt wie ein Filter - nur Elektronen mit genug Restenergie kommen durch!
Bei 0-1V fließt logischerweise kein Strom, weil die Gegenspannung stärker ist. Zwischen 1V und 4,9V steigt der Strom erwartungsgemäß an - mehr Spannung bedeutet schnellere Elektronen und mehr Strom.