Die Eigenschaften der Alpha-Strahlung
Die Alpha-, Beta- und Gammastrahlung unterscheiden sich grundlegend in ihrer Zusammensetzung und Durchdringungsfähigkeit. Die Alpha-Strahlung besteht aus Heliumkernen, die sich aus zwei Protonen und zwei Neutronen zusammensetzen. Diese Teilchenstrahlung hat zwar eine hohe Ionisierungsfähigkeit, kann aber bereits durch ein Blatt Papier abgeschirmt werden.
Die besondere Struktur der Alpha-Teilchen erklärt ihre charakteristischen Eigenschaften bei der Radioaktiven Strahlung und gesundheitlichen Auswirkungen. Aufgrund ihrer relativ großen Masse und elektrischen Ladung wechselwirken sie stark mit Materie. Dies führt dazu, dass sie ihre Energie auf sehr kurzer Strecke abgeben und damit eine geringe Reichweite von nur wenigen Zentimetern in Luft haben.
Definition: Alpha-Strahlung besteht aus Heliumkernen (2 Protonen + 2 Neutronen) und ist die am wenigsten durchdringungsfähige, aber am stärksten ionisierende Form der radioaktiven Strahlung.
Die Messung von Alpha-Strahlung erfolgt häufig mit dem Geiger-Müller-Zählrohr, wobei besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind, da das Zählrohrfenster dünn genug sein muss, um die Alpha-Teilchen durchzulassen. In der Praxis findet Alpha-Strahlung Anwendung in Rauchmeldern und bei speziellen medizinischen Behandlungen, wo ihre geringe Reichweite von Vorteil ist.