Protektionismus vs. Freihandel - Zwei Welten prallen aufeinander
Protektionismus schützt die heimische Wirtschaft vor billiger Konkurrenz aus dem Ausland. Das klingt erstmal gut: Arbeitsplätze bleiben erhalten, kleine Firmen überleben, und kurze Transportwege schonen die Umwelt. Aber der Haken? Nur wenige können sich die teureren Produkte leisten, und ärmere Exportländer leiden massiv.
Freihandel hingegen sorgt für niedrige Preise und große Produktauswahl. Ärmere Länder mit vielen Ressourcen profitieren, und der Wettbewerbsdruck führt zu Innovationen. Aber Vorsicht: Globale Krisen treffen alle härter, und die Abhängigkeit von ausländischen Produkten steigt.
Die Theorie des absoluten Kostenvorteils von Adam Smith ist eigentlich logisch: Jedes Land soll sich auf das spezialisieren, was es am besten kann. Den Rest kauft man mit dem verdienten Geld ein - so profitieren alle.
Tipp: Bei Ricardo's Theorie des komparativen Kostenvorteils geht's um die Frage: Was passiert, wenn ein Land alles billiger produziert? Auch dann lohnt sich noch Handel!
Das Produktlebenszykluskonzept von Raymond Vernon zeigt, wie sich Produktionsstandorte über die Zeit verschieben. Erst wird im Inland produziert, dann wandert die Produktion ins kostengünstigere Ausland - besonders wenn das Produkt zum Massenprodukt wird.