Staatsstrukturprinzipien: Gewaltenteilung und Föderalismus
Die Gewaltenteilung ist wie ein Sicherheitssystem für unsere Demokratie. Der französische Denker Montesquieu hatte im 18. Jahrhundert eine geniale Idee: Wenn man Macht auf verschiedene Gruppen verteilt, kann niemand zum Diktator werden.
So funktioniert das System: Die Legislative (Bundestag, Bundesrat) macht die Gesetze, die Exekutive (Bundeskanzler, Regierung) setzt sie um, und die Judikative (Gerichte) überprüft alles. Diese drei "Gewalten" kontrollieren sich gegenseitig - ziemlich schlau!
Föderalismus bedeutet, dass Deutschland kein Zentralstaat wie Frankreich ist. Stattdessen teilen sich Bund und Länder die Aufgaben. Der Bund kümmert sich um große Sachen wie Außenpolitik oder Verteidigung, während die Länder Dinge wie Denkmalschutz oder Naturschutz regeln.
Merksatz: "Bundesrecht bricht Landesrecht" - wenn Bund und Land verschiedene Regeln haben, gewinnt immer der Bund!