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Freuds Psychosexuelle Entwicklung: Phasen Modell und Tabelle

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Psychosexuelle Entwicklung nach Freud: Ein Phasenmodell der kindlichen Entwicklung, das die psychische und sexuelle Reifung von der Geburt bis zum Jugendalter beschreibt. Freuds Theorie unterteilt die Entwicklung in fünf Phasen, die jeweils durch spezifische erogene Zonen und Triebe gekennzeichnet sind.

  • Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud basiert auf der Annahme, dass Kinder in jeder Phase bestimmte Triebe befriedigen, was zu "Lust" führt.
  • Das Phasenmodell umfasst die orale, anale, phallische, Latenz- und genitale Phase.
  • Jede Phase beeinflusst die Persönlichkeitsentwicklung und kann bei Störungen langfristige Auswirkungen haben.
  • Freuds Theorie betont die Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen für die spätere psychische Gesundheit.

30.11.2022

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Psychosexuelle Entwicklung nach Freud
Allgemein: Ansatz von Sigmund Freud beschreibt Verhaltensweisen und psychische Entwicklung von Kindern

Phallische Phase und Latenzperiode

Phallische Phase

Die phallische Phase nach Freud tritt im vierten und fünften Lebensjahr auf und konzentriert sich auf die Genitalien als erogene Zone.

Definition: In der phallischen Phase nach Freud gewinnen Kinder Lust durch die Betätigung an ihren Genitalien sowie durch das Herzeigen und Betrachten der Geschlechtsteile.

Charakteristisch für diese Phase sind geschlechtsspezifische Entwicklungen:

  • Jungen entwickeln den Ödipus-Komplex, gekennzeichnet durch Rivalität gegenüber dem Vater und dem Wunsch, der Mutter zu imponieren.
  • Mädchen erleben den Elektra-Komplex, der sich in einer starken Bindung zum Vater und Rivalität gegenüber der Mutter äußert.

Highlight: Die erfolgreiche Bewältigung der phallischen Phase führt zur Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil und zur Annahme der eigenen Geschlechterrolle.

Latenzphase

Die Latenzphase erstreckt sich vom sechsten bis zum zwölften Lebensjahr und ist durch das Fehlen einer spezifischen erogenen Zone gekennzeichnet.

Vocabulary: Latenzperiode: Eine Phase in Freuds Theorie, in der die sexuellen Triebe unterdrückt werden und keine neuen ausgelöst werden.

Merkmale der Latenzphase:

  • Unterdrückung der eigenen Sexualität
  • Gewisse Abneigung gegenüber dem anderen Geschlecht
  • Fortsetzung der Persönlichkeitsentwicklung

Example: In der Latenzphase können Kinder lernen, ihre Lustbefriedigung aufzuschieben und ihre Energie auf andere Bereiche wie schulisches Lernen oder Hobbys zu verlagern.

Genitale Phase

Die genitale Phase Freud beginnt etwa ab dem zwölften Lebensjahr mit dem Einsetzen der Pubertät.

Definition: Die genitale Phase markiert den Übergang von der kindlichen zur erwachsenen Sexualität, ausgelöst durch die Produktion von Geschlechtshormonen.

Charakteristika der genitalen Phase:

  • Erwachen der Sexualität durch Geschlechtshormone
  • Selbstbefriedigung und sexuelle Fantasien gegenüber dem anderen Geschlecht
  • Sexuelle und romantische Gefühle stehen im Vordergrund

Highlight: Eine positive Bewältigung der genitalen Phase führt zur Fähigkeit, Sexualpartner außerhalb der Familie zu finden und Sexualität im Sinne einer Partnerschaft zu leben.

Psychosexuelle Entwicklung nach Freud
Allgemein: Ansatz von Sigmund Freud beschreibt Verhaltensweisen und psychische Entwicklung von Kindern

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Psychosexuelle Entwicklung nach Freud: Grundlagen und Phasenmodell

Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud ist ein wegweisendes Konzept in der Psychoanalyse, das die Verhaltensweisen und psychische Entwicklung von Kindern beschreibt. Sigmund Freud teilte die Entwicklung in mehrere Phasen ein, die zusammen das Phasenmodell bilden. Jede Phase ist durch spezifische erogene Zonen und Triebe gekennzeichnet, deren Befriedigung laut Freud "Lust" bei den Kindern erzeugt.

Highlight: Die "Lust" in Freuds Theorie ist nicht mit der Lust eines Erwachsenen gleichzusetzen, sondern bezieht sich auf die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse wie Nähe und Hunger sowie das Kennenlernen des eigenen Körpers.

Das Phasenmodell der psychosexuellen Entwicklung umfasst fünf Stufen:

  1. Orale Phase
  2. Anale Phase
  3. Phallische Phase
  4. Latenzperiode
  5. Genitale Phase

Definition: Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud beschreibt die Entwicklung vom Zeitpunkt der Geburt bis zum Jugendalter, mit einem Fokus auf der kindlichen Sexualität, die sich von der Erwachsenensexualität unterscheidet.

Orale Phase

Die orale Phase erstreckt sich von der Geburt bis zum ersten Lebensjahr. Die erogenen Zonen in dieser Phase sind Mund, Lippen und Zunge.

Example: In der oralen Phase erkundet das Baby seine Umwelt hauptsächlich mit dem Mund, durch Saugen, Lecken, Schlucken und Beißen.

Positive Persönlichkeitsmerkmale, die sich in dieser Phase entwickeln können, umfassen eine optimistische Lebenseinstellung und die Fähigkeit, Vertrauen zu anderen Menschen aufzubauen. Negative Auswirkungen können zu einer pessimistischen Lebenseinstellung, Verschlossenheit und geringem Selbstwertgefühl führen.

Anale Phase

Die anale Phase findet im zweiten und dritten Lebensjahr statt, wobei der Anus die zentrale erogene Zone darstellt.

Vocabulary: Anale Phase nach Freud: Eine Entwicklungsphase, in der Kinder Lust-Unlust-Erlebnisse auf den Ausscheidungsvorgang, das Ausscheidungsorgan und die Ausscheidungsprodukte fokussieren.

In dieser Phase lernen Kinder, ihren Schließmuskel zu kontrollieren und entwickeln ein Empfinden für Sauberkeit. Die Reinlichkeitserziehung spielt eine wichtige Rolle, ebenso wie das Erlernen des Teilens.

Highlight: In der analen Phase bildet sich das ICH durch die Auseinandersetzung mit der Realität, wodurch das Kind eine Beziehung zur eigenen Person aufbaut.

Psychosexuelle Entwicklung nach Freud
Allgemein: Ansatz von Sigmund Freud beschreibt Verhaltensweisen und psychische Entwicklung von Kindern

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Instanzenmodell nach Freud

Freuds Instanzenmodell ist ein Persönlichkeitsmodell, das die gesamte Persönlichkeit des Menschen darstellen soll. Es besteht aus drei verschiedenen Persönlichkeitsanteilen oder Instanzen:

  1. Das Über-Ich
  2. Das Ich
  3. Das Es

Definition: Das Instanzenmodell Freud ist ein theoretisches Konstrukt, das die Struktur der menschlichen Psyche in drei interagierende Teile unterteilt.

Dieses Modell ergänzt die psychosexuelle Entwicklung nach Freud, indem es erklärt, wie verschiedene Aspekte der Persönlichkeit miteinander interagieren und wie sie sich im Laufe der Entwicklungsphasen nach Freud herausbilden.

Highlight: Das Verständnis des Instanzenmodells ist entscheidend für die Interpretation von Verhaltensweisen und psychischen Konflikten im Rahmen der Freudschen Theorie.

Die Interaktion zwischen diesen drei Instanzen beeinflusst maßgeblich das Verhalten und die psychische Gesundheit eines Individuums. Störungen in diesem Gleichgewicht können zu verschiedenen psychischen Problemen führen, die in den einzelnen Phasen der psychosexuellen Entwicklung Freud ihren Ursprung haben können.

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  • Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud basiert auf der Annahme, dass Kinder in jeder Phase bestimmte Triebe befriedigen, was zu "Lust" führt.
  • Das Phasenmodell umfasst die orale, anale, phallische, Latenz- und genitale Phase.
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Phallische Phase

Die phallische Phase nach Freud tritt im vierten und fünften Lebensjahr auf und konzentriert sich auf die Genitalien als erogene Zone.

Definition: In der phallischen Phase nach Freud gewinnen Kinder Lust durch die Betätigung an ihren Genitalien sowie durch das Herzeigen und Betrachten der Geschlechtsteile.

Charakteristisch für diese Phase sind geschlechtsspezifische Entwicklungen:

  • Jungen entwickeln den Ödipus-Komplex, gekennzeichnet durch Rivalität gegenüber dem Vater und dem Wunsch, der Mutter zu imponieren.
  • Mädchen erleben den Elektra-Komplex, der sich in einer starken Bindung zum Vater und Rivalität gegenüber der Mutter äußert.

Highlight: Die erfolgreiche Bewältigung der phallischen Phase führt zur Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil und zur Annahme der eigenen Geschlechterrolle.

Latenzphase

Die Latenzphase erstreckt sich vom sechsten bis zum zwölften Lebensjahr und ist durch das Fehlen einer spezifischen erogenen Zone gekennzeichnet.

Vocabulary: Latenzperiode: Eine Phase in Freuds Theorie, in der die sexuellen Triebe unterdrückt werden und keine neuen ausgelöst werden.

Merkmale der Latenzphase:

  • Unterdrückung der eigenen Sexualität
  • Gewisse Abneigung gegenüber dem anderen Geschlecht
  • Fortsetzung der Persönlichkeitsentwicklung

Example: In der Latenzphase können Kinder lernen, ihre Lustbefriedigung aufzuschieben und ihre Energie auf andere Bereiche wie schulisches Lernen oder Hobbys zu verlagern.

Genitale Phase

Die genitale Phase Freud beginnt etwa ab dem zwölften Lebensjahr mit dem Einsetzen der Pubertät.

Definition: Die genitale Phase markiert den Übergang von der kindlichen zur erwachsenen Sexualität, ausgelöst durch die Produktion von Geschlechtshormonen.

Charakteristika der genitalen Phase:

  • Erwachen der Sexualität durch Geschlechtshormone
  • Selbstbefriedigung und sexuelle Fantasien gegenüber dem anderen Geschlecht
  • Sexuelle und romantische Gefühle stehen im Vordergrund

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Psychosexuelle Entwicklung nach Freud: Grundlagen und Phasenmodell

Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud ist ein wegweisendes Konzept in der Psychoanalyse, das die Verhaltensweisen und psychische Entwicklung von Kindern beschreibt. Sigmund Freud teilte die Entwicklung in mehrere Phasen ein, die zusammen das Phasenmodell bilden. Jede Phase ist durch spezifische erogene Zonen und Triebe gekennzeichnet, deren Befriedigung laut Freud "Lust" bei den Kindern erzeugt.

Highlight: Die "Lust" in Freuds Theorie ist nicht mit der Lust eines Erwachsenen gleichzusetzen, sondern bezieht sich auf die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse wie Nähe und Hunger sowie das Kennenlernen des eigenen Körpers.

Das Phasenmodell der psychosexuellen Entwicklung umfasst fünf Stufen:

  1. Orale Phase
  2. Anale Phase
  3. Phallische Phase
  4. Latenzperiode
  5. Genitale Phase

Definition: Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud beschreibt die Entwicklung vom Zeitpunkt der Geburt bis zum Jugendalter, mit einem Fokus auf der kindlichen Sexualität, die sich von der Erwachsenensexualität unterscheidet.

Orale Phase

Die orale Phase erstreckt sich von der Geburt bis zum ersten Lebensjahr. Die erogenen Zonen in dieser Phase sind Mund, Lippen und Zunge.

Example: In der oralen Phase erkundet das Baby seine Umwelt hauptsächlich mit dem Mund, durch Saugen, Lecken, Schlucken und Beißen.

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Instanzenmodell nach Freud

Freuds Instanzenmodell ist ein Persönlichkeitsmodell, das die gesamte Persönlichkeit des Menschen darstellen soll. Es besteht aus drei verschiedenen Persönlichkeitsanteilen oder Instanzen:

  1. Das Über-Ich
  2. Das Ich
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Definition: Das Instanzenmodell Freud ist ein theoretisches Konstrukt, das die Struktur der menschlichen Psyche in drei interagierende Teile unterteilt.

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Highlight: Das Verständnis des Instanzenmodells ist entscheidend für die Interpretation von Verhaltensweisen und psychischen Konflikten im Rahmen der Freudschen Theorie.

Die Interaktion zwischen diesen drei Instanzen beeinflusst maßgeblich das Verhalten und die psychische Gesundheit eines Individuums. Störungen in diesem Gleichgewicht können zu verschiedenen psychischen Problemen führen, die in den einzelnen Phasen der psychosexuellen Entwicklung Freud ihren Ursprung haben können.

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