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Erikson Stufenmodell PDF: 8 Stufen kurz zusammengefasst und Tabelle

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Erikson Stufenmodell PDF: 8 Stufen kurz zusammengefasst und Tabelle
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Das 8 Stufenmodell von Erikson beschreibt die psychosoziale Entwicklung des Menschen von der Geburt bis zum hohen Alter. Es erweitert Freuds Entwicklungsmodell um soziale Aspekte und drei zusätzliche Phasen im Erwachsenenalter. Jede Stufe beinhaltet einen Kernkonflikt, dessen Bewältigung entscheidend für die Persönlichkeitsentwicklung ist. Die psychosoziale Entwicklung nach Erikson erfolgt in aufeinander aufbauenden Stadien und betont die Bedeutung sozialer Beziehungen für die Identitätsentwicklung.

  • Das Modell umfasst acht Stufen von Urvertrauen vs. Urmisstrauen bis hin zu Ich-Integrität vs. Verzweiflung
  • Jede Phase ist durch spezifische Entwicklungsaufgaben und potenzielle Krisen gekennzeichnet
  • Die erfolgreiche Bewältigung jeder Stufe führt zum Erwerb wichtiger Kompetenzen
  • Eriksons Theorie betont die lebenslange Entwicklung der Persönlichkeit im sozialen Kontext

4.5.2022

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psychosoziales Entwicklungsmodell (Erik H. Erikson)
Eriksons psychosoziales Phasenmodell baut auf Freuds Entwicklungsmodell auf, erweitert
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Eriksons Stufenmodell: Vom Schulalter bis zum hohen Erwachsenenalter

Das Erikson Stufenmodell setzt sich in den späteren Lebensphasen fort und beschreibt die Entwicklungsaufgaben vom Schulalter bis ins hohe Erwachsenenalter. Jede Stufe bringt neue Herausforderungen und Chancen für die persönliche Entwicklung mit sich.

  1. Leistung vs. Minderwertigkeitsgefühl (6.-12. Lebensjahr): In dieser Phase erweitert sich das Wissen des Kindes, und es erlangt intellektuelle und soziale Kompetenzen. Der Bezugsrahmen dehnt sich auf Nachbarn und Schulkameraden aus.

    Example: Ein Kind, das in der Schule gute Noten erhält und Anerkennung für seine Leistungen bekommt, entwickelt ein positives Selbstwertgefühl.

  2. Identität vs. Rollendiffusion (12.-18. Lebensjahr): Die Adoleszenz ist geprägt von der Suche nach der eigenen Identität. Körperliche und soziale Umbrüche prägen diese Phase, und Rollenmodelle sowie Peergroups spielen eine wichtige Rolle.

    Vocabulary: Identitätsdiffusion bezeichnet einen Zustand der Verunsicherung, wenn die Identitätsfindung nicht gelingt.

  3. Intimität vs. Isolation (junges Erwachsenenalter): In dieser Phase geht es um das Eingehen partnerschaftlicher Bindungen und die Entwicklung körperlicher und psychischer Nähe. Freunde und Partner werden zu den wichtigsten Bezugspersonen.

  4. Generativität vs. Stagnation (mittleres Erwachsenenalter): Die Kraft des Menschen richtet sich auf Familie und Beruf. Es geht um die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und das Schaffen von Werten für nachfolgende Generationen.

    Definition: Generativität bezeichnet die Fähigkeit, sich um andere zu kümmern und etwas Bleibendes zu schaffen.

  5. Ich-Integrität vs. Verzweiflung (hohes Erwachsenenalter): In der letzten Phase blickt der Mensch auf sein Leben zurück und zieht Bilanz. Es geht darum, Frieden mit dem eigenen Lebensweg zu schließen und dem Tod mit Würde zu begegnen.

    Highlight: Die Erlangung von 'Weisheit' in dieser Phase bedeutet, das vergangene Leben als gut anzunehmen und mit dem Tod Frieden zu schließen.

Die psychosoziale Entwicklung nach Erikson zeigt, dass jede Lebensphase ihre eigenen Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben mit sich bringt. Das Modell betont die Wichtigkeit der erfolgreichen Bewältigung jeder Stufe für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung und unterstreicht die lebenslange Natur dieses Prozesses.

Quote: "Ist eine Balance zwischen Generativität und Stagnation geschaffen, ist diese Phase abgeschlossen."

Das Erikson Stufenmodell bietet einen umfassenden Rahmen für das Verständnis der menschlichen Entwicklung von der Geburt bis zum Tod und zeigt, wie eng individuelle Reifungsprozesse mit sozialen Anforderungen und Beziehungen verwoben sind.

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Eriksons psychosoziales Entwicklungsmodell: Grundlagen und erste Stufen

Erik H. Eriksons psychosoziales Entwicklungsmodell erweitert Freuds Ansatz um wichtige soziale Aspekte und zusätzliche Phasen im Erwachsenenalter. Es beschreibt die Persönlichkeitsentwicklung als einen lebenslangen Prozess, der in aufeinanderfolgenden Stufen verläuft.

Definition: Das epigenetische Prinzip besagt, dass die Entwicklung inneren Gesetzmäßigkeiten folgt und in aufeinander aufbauenden Stufen erfolgt.

Jede Phase des Modells ist durch einen charakteristischen Kernkonflikt gekennzeichnet, dessen Bewältigung entscheidend für die weitere Entwicklung ist. Die konstruktive Lösung dieser Krisen führt zum Erwerb wichtiger Kompetenzen, während eine nicht erfolgreiche Bewältigung negative Auswirkungen haben kann.

Highlight: Die Persönlichkeitsentwicklung findet immer im Kontext sozialer Beziehungen statt, was die Bedeutung des Umfelds für die Identitätsbildung unterstreicht.

Das Modell beschreibt acht Stufen, beginnend mit der frühesten Kindheit:

  1. Urvertrauen vs. Urmisstrauen (1. Lebensjahr): In dieser Phase entwickelt das Kind durch die emotionale Bindung zur Bezugsperson (meist die Mutter) ein grundlegendes Gefühl von Sicherheit.

    Example: Wenn das Baby schreit und prompt gefüttert oder getröstet wird, entwickelt es Vertrauen. Bleibt die Reaktion aus, kann Misstrauen entstehen.

  2. Autonomie vs. Scham und Zweifel (1.-3. Lebensjahr): Das Kind lernt laufen und sprechen, und die Sauberkeitserziehung beginnt. Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen.

    Vocabulary: Autonomie bezeichnet hier die Fähigkeit, selbstständig zu handeln und eigene Entscheidungen zu treffen.

  3. Initiative vs. Schuldgefühl (3.-6. Lebensjahr): In dieser Phase findet die Gewissensbildung statt, und das Kind identifiziert sich mit elterlichen Normen und Werten. Die Familie ist der wichtigste Bezugspunkt.

Quote: "Entwicklung der Persönlichkeit immer im Kontext sozialer Beziehungen"

Diese ersten drei Stufen legen den Grundstein für die weitere Entwicklung und zeigen, wie eng die individuelle Entwicklung mit dem sozialen Umfeld verknüpft ist.

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  1. Leistung vs. Minderwertigkeitsgefühl (6.-12. Lebensjahr): In dieser Phase erweitert sich das Wissen des Kindes, und es erlangt intellektuelle und soziale Kompetenzen. Der Bezugsrahmen dehnt sich auf Nachbarn und Schulkameraden aus.

    Example: Ein Kind, das in der Schule gute Noten erhält und Anerkennung für seine Leistungen bekommt, entwickelt ein positives Selbstwertgefühl.

  2. Identität vs. Rollendiffusion (12.-18. Lebensjahr): Die Adoleszenz ist geprägt von der Suche nach der eigenen Identität. Körperliche und soziale Umbrüche prägen diese Phase, und Rollenmodelle sowie Peergroups spielen eine wichtige Rolle.

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  3. Intimität vs. Isolation (junges Erwachsenenalter): In dieser Phase geht es um das Eingehen partnerschaftlicher Bindungen und die Entwicklung körperlicher und psychischer Nähe. Freunde und Partner werden zu den wichtigsten Bezugspersonen.

  4. Generativität vs. Stagnation (mittleres Erwachsenenalter): Die Kraft des Menschen richtet sich auf Familie und Beruf. Es geht um die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und das Schaffen von Werten für nachfolgende Generationen.

    Definition: Generativität bezeichnet die Fähigkeit, sich um andere zu kümmern und etwas Bleibendes zu schaffen.

  5. Ich-Integrität vs. Verzweiflung (hohes Erwachsenenalter): In der letzten Phase blickt der Mensch auf sein Leben zurück und zieht Bilanz. Es geht darum, Frieden mit dem eigenen Lebensweg zu schließen und dem Tod mit Würde zu begegnen.

    Highlight: Die Erlangung von 'Weisheit' in dieser Phase bedeutet, das vergangene Leben als gut anzunehmen und mit dem Tod Frieden zu schließen.

Die psychosoziale Entwicklung nach Erikson zeigt, dass jede Lebensphase ihre eigenen Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben mit sich bringt. Das Modell betont die Wichtigkeit der erfolgreichen Bewältigung jeder Stufe für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung und unterstreicht die lebenslange Natur dieses Prozesses.

Quote: "Ist eine Balance zwischen Generativität und Stagnation geschaffen, ist diese Phase abgeschlossen."

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Jede Phase des Modells ist durch einen charakteristischen Kernkonflikt gekennzeichnet, dessen Bewältigung entscheidend für die weitere Entwicklung ist. Die konstruktive Lösung dieser Krisen führt zum Erwerb wichtiger Kompetenzen, während eine nicht erfolgreiche Bewältigung negative Auswirkungen haben kann.

Highlight: Die Persönlichkeitsentwicklung findet immer im Kontext sozialer Beziehungen statt, was die Bedeutung des Umfelds für die Identitätsbildung unterstreicht.

Das Modell beschreibt acht Stufen, beginnend mit der frühesten Kindheit:

  1. Urvertrauen vs. Urmisstrauen (1. Lebensjahr): In dieser Phase entwickelt das Kind durch die emotionale Bindung zur Bezugsperson (meist die Mutter) ein grundlegendes Gefühl von Sicherheit.

    Example: Wenn das Baby schreit und prompt gefüttert oder getröstet wird, entwickelt es Vertrauen. Bleibt die Reaktion aus, kann Misstrauen entstehen.

  2. Autonomie vs. Scham und Zweifel (1.-3. Lebensjahr): Das Kind lernt laufen und sprechen, und die Sauberkeitserziehung beginnt. Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen.

    Vocabulary: Autonomie bezeichnet hier die Fähigkeit, selbstständig zu handeln und eigene Entscheidungen zu treffen.

  3. Initiative vs. Schuldgefühl (3.-6. Lebensjahr): In dieser Phase findet die Gewissensbildung statt, und das Kind identifiziert sich mit elterlichen Normen und Werten. Die Familie ist der wichtigste Bezugspunkt.

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